Ernährungsoptimierung

Individueller Geschmack braucht ein persönliches Rezept

Für viele Menschen ist die Nahrungsaufnahme zu einer Herausforderung geworden. Wir essen zu viel, essen zu wenig, haben Angst vor den sich ständig wechselnden Trends zur «optimalen Nahrungszufuhr». Essen wird durch die Vielfalt der Angebote zunehmend zur Wissenschaft und verliert seine Selbstverständlichkeit. Unser Essverhalten passt sich entweder den Vorgaben der Nahrungsindustrie an oder hält sich an den familiär anerzogenen Ernährungsweisheiten und folgt weiterhin «Grossmutters Rezepten».

Aufgrund der vermehrt auftretenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten verändern viele Menschen ihre anerzogenen Essgewohnheiten hin zu einer individuell angepassten Ernährung.

Notieren sie sich ruhig ihre 10 Lieblingsgerichte und versuchen sie herauszufinden, wie oft sie diese Gerichte für sich oder für ihre Familien innerhalb eines Monats zubereiten - gibt es genügend Abwechslung in ihrem monatlichen Speisseplan?
Essen sie meistens Gerichte, welche ihnen schmecken oder nehmen sie auch Mahlzeiten zu sich welche grundsätzlich als „Gesund“ gelten?
Welchen Trends, welchen Essgewohnheiten, welchen Ernährungsphilosophien sie auch immer folgen, ihre Nahrungsaufnahme hat einen erheblichen Einfluss auf Ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden.

Ganz egal wie sie ihren täglichen Ablauf bestimmen, die Ernährung hat einen bedeutenden Einfluss darauf ob sie sich dabei wohl und leistungsfähig fühlen, oder ob sie bei ihren täglichen Aufgaben körperliche oder geistige Erschöpfung empfinden. Mehr als in anderen Lebensbereichen, befinden sich immer noch viele Menschen im «Ernährungs-Hamsterrad» und sind gefangen zwischen Genuss und Verzicht. 

Unser Ansatz gilt weniger dem WAS wir essen als dem WIE wir essen sollten: Wie betrachten wir unser Essen? Wie kauen oder schlucken wir den Nahrungsbrei hinunter? Wie wird unser Essen zum Geschmacks- und Gesundheitserlebnis? Wieviel Zeit stellen wir uns für das Einnehmen unserer Nahrung zur Verfügung? Wie denken wir über die Fähigkeit der Nahrung, uns gesund und fit zu erhalten?

Unser Geschmacksinn und unser Gefühl während dem Essen können uns bei der Orientierung im herrschenden Lebensmittelüberfluss helfen, die Übersicht zu bewahren. Unser individueller Geschmack, unsere sensorischen Eindrücke und unsere Genusssprache können durch Aufmerksamkeit und Übung bewusst weiterentwickelt werden und uns in Zukunft auch bei unseren Konsumentscheidungen helfen.
Nicht die Nahrungsmittelmärkte, sondern wir entscheiden über unsere Selbstwahrnehmungskräfte was zu uns passt, was schmeckt, was moralisch vertretbar ist und was uns gesund hält. Wenn wir unsere Gesundheit nicht als Zufallsprodukt verstehen und bereit sind, Eigenverantwortung zu übernehmen, können wir unsere Ernährung bedürfnisgerecht anpassen und unser eigener «Gesundheitskurator» werden.
Aus dem «Ernährungs-Hamsterrad» auszusteigen bedeutet, die Aufmerksamkeit auf individuelle körperliche Bedürfnisse zu richten, und dadurch unserem bisher bekannten Ernährungsparadigma zu entkommen.

Durch Förderung und Entwicklung unserer Fähigkeiten und Ressourcen erkennen wir unsere persönlichen Ernährungsgewohnheiten – wir bleiben selbstwirksam.



Fragen und Antworten zur Ernährungsoptimierung

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Was ist/bedeutet Gesundheit?

Zur «Gesundheit» existieren eine Vielzahl verschiedener Definitionen.
Die am häufigsten verwendete ist die der Weltgesundheitsorganisation (WHO): Gesundheit ist ein Zustand vollkommenen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht die blosse Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechen. (Quelle: WHO vom 22. Juli 1946)

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